Die große Gruppe der "Bären und Exoten" entstand aus einem Bären mit Bärentreiber, dem sich im Lauf der Zeit vielen anderen "Viechereien" - Elefant, Kamel, Schildkröte, Affen u. a. m. - zugesellten.
Kurz vor Beginn des Fasnachtzuges müssen von der Gruppe die drei wilden Bären beim "Meaderloch", einem Ortsteil im Westen von Telfs, eingefangen werden.
Nach der "Zähmung" der Bären, die in der Folge nach einem genauen Rhythmus der Trommeln, Tschinellen, Flöten und vor allem des traditionellen Schellenbaumes "dressiert" werden, geht es im gemeinsamen Zug zum ersten Aufführungsplatz. Dort liefern die "Bären und Exoten" eine lautstarke und farbenprächtige, an Zirkus erinnernde Vorstellung mit komödiantischen und akrobatischen Einlagen.
Gruppenführer:
Christopher Larcher
Anton-Klieber-Str. 17, 6410 Telfs
Telefon-Nr. 0699/12343030
E-Mail:
Gotln: Anna & Christina Thurnbichler
Anzahl der Gruppenmitglieder: 60
Termine:
Sa. 30.11.2024, Bärenball
Telfs, Rathaussaal
Sa. 11.01.2025, Eseleinführen
Sa. 25.01.2025, Viechertaf
Die Tiere der Gruppe werden bei der "Viechertaufe" einige Wochen vor der Fasnacht auf ihre Tauglichkeit von der Telfer Ärzteschaft untersucht. Begleitet werden die Orientalen auch von einem Esel. Das "Eseleinführen" in der "Gragga" (= im Unterdorf) wird gemeinsam mit der Musibanda und der gesamten Bärengruppe feierlich begangen. Über die Bedeutung des Bäreneinfangens als Symbol des Frühlings über den Winter ist viel diskutiert und geschrieben worden. Doch hier weichen die Lehrmeinungen voneinander ab.
"Guat Tatz!" ist der Begrüßungsruf dieser "wilden Horde", deren akrobatische und darstellerische Leistungen immer großen Anklang bei den Zusehern finden.